Metamorphosen und Körperwelten
Die 1955 in Essen geborene Künstlerin Ilona Teelen ist seit 35 Jahren in der Modebranche tätig. Die Liebe zur Malerei entdeckte sie vor etwa 13 Jahren. „Kunst ist für mich die Auseinandersetzung mit Form und Farbe unter Einbeziehung von Gefühlen, der Wahrnehmung der Stimmung und das Bedürfnis, diese auf die Leinwand zu bringen.“
Begonnen hat sie mit Bleistift- und Kohlezeichnungen (Aktstudien), wechselte zu Acrylfarben und malte dann mit Öllasuren auf einer Grisaille-Untermalung (Blumenbilder). Inzwischen fasziniert sie insbesondere das Arbeiten mit Spachtelmassen wie Rotband, Gipshaftputz und Marmormehl, verbunden mit verschiedenen Bindern, Pigmenten, Tusche und Ölen. „Es ist spannend zu beobachten, wenn das Material arbeitet, ohne dass ich unbedingt Einfluss darauf habe. Das Arbeiten ist äußerst kreativ, weil ich unter anderem dabei auch figurative Gestalten umsetzen kann. Es bleibt immer ein Experiment und eine Herausforderung, verschiedene Materialien und Gestaltungstechniken miteinander zu verbinden und dabei meine Phantasie auszuleben“, erklärt Ilona Teelen ihre Leidenschaft.